Eben noch, waren die größten Probleme der Familie, Fragen wie: Wohin fahren wir in den Urlaub? Was bekommen die Kinder zu Weihnachten? Wann bekommen wir einen Kindergartenplatz?
Wenn das eigene Kind aber einen Unfall hat oder plötzlich lebensbedrohlich krank wird, bringt das die Welt ins Wanken. Auf einmal ist alles andere egal. Egal, ob es sich um eine Kopfplatzwunde, einen schweren Infekt oder einen Atemstillstand handelt: Im Ernstfall möchten wir für unsere Kinder die bestmögliche medizinische Versorgung.
Wer einmal Rettungskräfte während eines Kindernotfalls im Einsatz erlebt hat und zusehen musste, wie sie um ein kleines Leben kämpfen, vergisst es nie.
Unsere Kinder kann leider jeder Zeit eine mögliche Notfallsituation ohne Vorwarnung treffen. Diese Erfahrung mussten auch Mitglieder unseres Vereins machen.
Jedes Kind erhält im Notfall die bestmögliche medizinische Erstversorgung.
Wir setzen uns dafür ein, dass Kinder im Kreis Bergstraße im Ernstfall vor vermeidbaren Komplikationen geschützt sind. Alle an der Rettungskette beteiligten reagieren schnell und qualifiziert. Rettungskräfte und Notärzte setzen kinderspezifisches Material und Medikamente routiniert ein.
Entgegen der Vermutung vieler Eltern, gibt es im Kreis Bergstraße kein spezielles Einsatzfahrzeug für Kindernotfälle. Die Rettungskräfte im Kreisgebiet müssen ein breites Spektrum abdecken. Neben den vielen Einsätzen mit erwachsenen Patientinnen und Patienten, übernehmen sie auch Kindernotfälle. Eine besondere Herausforderung. Deshalb liegt es uns am Herzen Rettungskräfte über den Standard hinaus, durch professionelle, intensivere Schulung in Kleingruppen bedarfsorientiert auf Kindernotfälle vorzubereiten.
Unsere Kurse werden durch unseren Schulungspartner MegaMed durchgeführt. Das Besondere: Notärzte und Rettungsdienstpersonal trainieren gemeinsam. Die Kurse werden durch Spendengelder finanziert. Wollen auch Sie uns bei diesem wichtigen Vorhaben unterstützen? Wir freuen uns über Ihre Spende.
Kindernotfälle sind keine Routine – die psychische Belastung ist oft besonders hoch und Physiologie und Behandlung von Kindern unterscheiden sich stark von der von Erwachsenen. Retter erhalten
aber meist viel zu selten Trainings, in denen sie gemeinsam die lebensrettenden Handgriffe regelmäßig üben und Einsätze simulieren können.
Das hessische Rettungsdienstgesetz wird ab 2024 überarbeitet. Wir fordern, dass verpflichtende regelmäßige Pädiatrische Trainings für Rettungskräfte gesetzlich verankert werden und alle das
gleiche Recht auf regelmäßige Fortbildungen haben. Bitte zeichnet mit:
https://www.change.org/kinderlebenschuetzen
Wir haben noch freie Plätze für unseren November Kurs in Iserlohn